Die Messung wird mittels GPS durchgeführt und man erhält ein Mal pro Sekunde ein Datenpaket mit Entfernung und Geschwindigkeit. Dies würde aber bedeuten, dass die Messung nur auf die Sekunde genau wäre. Wir verbessern die Genauigkeit, indem wir die Trägheit eines Körpers in die Berechnung mit einbeziehen. Mit anderen Worten: Wir können davon ausgehen, dass Innerhalb einer Sekunde keine nennenswerte Beschleunigungsänderungen (m/s²) herrschen. So können wir ziemlich genau zurückberechnen, wann ein Fahrzeug gestartet ist, indem wir einfach die Beschleunigung vom ersten zum zweiten Meßpunkt nehmen und zurückrechnen. Die Berechnung, wann ein Fahrzeug die ¼ Meile durchfahren hat, ist ganz einfach. Man nimmt die zwei Meßpunkte zwischen der ¼ Meile und berechnet mittels Dreisatz genau, wann die Linie durchfahren wurde. Je nach Wetterlage hat die Messung erfahrungsgemäß eine Abweichung von ± 0,1 Sekunden und bei schlechten Wetterbedingungen ± 0,2 Sekunden. Für die meisten Fahrzeuge dürfte das eine Toleranz von 1,5% betragen.